Meine Geschichte

Meine Geschichte

Nur wer die Segel immer wieder neu setzt, kann den richtigen Hafen erreichen.

oder

Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung ändern kann. (Francis Picabia)

Leinen los und ab durch die bewegten Fluten bis auf den Grund

Von klein auf war das Fragenstellen meine große Passion. Es prägte auch mein Studium der Psychologie und meine langjährige Tätigkeit als Personalerin in der Finanzbranche. Ich war während dieser Zeit gezwungen, immer wieder neue Sichtweisen einzunehmen und meinen Kurs zu korrigieren.

Es war eine stürmische Zeit, denn ich hatte eine große Fusion zu überstehen bis ich in einem Unternehmen landete, das sich für mich als wendiges kleines Boot erwies, mit dem ich so manövrieren konnte, wie ich es mir wünschte.

Doch auch hier sollte mich, in Form einer nächsten Fusion, eine Veränderungswelle mit voller Wucht treffen, die all meine bisherigen Konzepte über Bord warf und ich mich selbst am Grund wiederfand.

Die Segel neu gesetzt und volle Kraft voraus

Nach Monaten der Unsicherheit war mir klar: Wenn ich jetzt meine Segel nicht einholte, die Flaute für mich nutzte und neuen Kurs aufnahm, würde ich über kurz oder lang Schiffbruch erleiden. Es war eine glasklare Einsicht, diesen Weg zu gehen. Und dieser Weg war goldrichtig: Ich nahm mir ein halbes Jahr frei und ging auf Reisen – als FreiFrau, wie ich mich selbst nannte.

Ich wusste, dass sich in ruhigen wie stürmischen Zeiten mein Werkzeugkoffer prall gefüllt hatte und ich bei allem, was ich tat, immer das Ruder selbst in die Hand genommen hatte.

Die Kompassnadel ausgerichtet und auf zu neuen Ufern

Nach einer weiteren Reise in einen Konzern einer für mich neuen Branche gewann ich die Erkenntnis, dass ich in dem neuen Hafen zwar Interessantes gelernt hatte und in meinen Werkzeugkoffer packen konnte, doch ich wurde das Gefühl nicht los, dass meine Weiterentwicklung an anderen Ufern auf mich wartete.

Den Kopf zu gegebener Zeit zu drehen, die Sichtweise zu verändern und dabei den inneren Kompass immer wieder neu zu justieren – das war es, was mich nicht nur immer über Wasser gehalten, sondern mir auch erlaubt hat, volle Kraft voraus zu gehen.

2014 machte ich mich deshalb selbstständig. Die Reise begann auf ein Neues – nur, dass ich dieses Mal wusste, dass ich die Segel richtig gesetzt hatte.

Kern meiner Arbeit ist es geworden, Menschen in Veränderungsprozessen zu begleiten, zu beraten, zu inspirieren und zu stärken. Gemeinsam mit ihnen herauszufinden, was sie wirklich glücklich macht und auf dieser Basis ihren individuellen Kurs zu bestimmen.

Worüber ich dabei besonders glücklich bin? Dass mein bisheriger Weg anscheinend genauso verlaufen musste, damit diese Arbeit jetzt gut gelingt.

Das hat mich geprägt:

  • Verschiedene Positionen in Unternehmen – ich weiß, wie Unternehmen von innen ticken, gerade in Krisensituationen.
  • Zwei Fusionen – Menschen in Veränderungsprozessen zu erleben und selber mittendrin zu sein in der Veränderungskurve.
  • Die Erkenntnis, dass die innere Einstellung ein entscheidender Erfolgsfaktor ist.
  • Das Gefühl, das Ruder in der Hand zu haben. Ich möchte lieber selber entscheiden, was aus meinem Job und Leben wird und diese Entscheidung nicht anderen überlassen.
  • Die Überzeugung, dass das Pragmatische im Vordergrund stehen muss und reine Theorie alleine nicht reicht, wenn man Anderen weiterhelfen will.
  • Das Meer: Perspektivenwechsel fanden bei mir sehr häufig am Meer statt. Weil der Blick so weit in die Ferne schweifen kann. Die Ideen kommen dann wie Muscheln an den Strand gespült.