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Tipps für Ihre Initiativ-Bewerbung

Sie interessieren sich für ein bestimmtes Unternehmen, das aber aktuell keine auf Ihr Profil passende Stelle ausgeschrieben hat? Dann sollten Sie es unbedingt mit einer Initiativ-Bewerbung versuchen! Der „verdeckte Stellenmarkt“ ist nicht zu unterschätzen. Viele Positionen werden vergeben, bevor sie offiziell extern ausgeschrieben werden. Das ist Ihre Chance, die Sie nutzen sollten!

Meiner Erfahrung nach wird eine Initiativ-Bewerbung von Bewerbern weniger gerne angefertigt als eine Bewerbung auf eine konkrete Position. Dabei ist es den Versuch allemal wert! Denn nicht alle im Unternehmen vakanten Positionen werden sofort extern ausgeschrieben. Vielleicht trifft Ihre Bewerbung gerade im richtigen Moment ein und Ihr Profil passt auf eine vakante, aber eben nicht ausgeschriebene Position. Sollte es derzeit in dem für Sie interessanten Unternehmen keine offenen Stellen geben und Ihr Profil und Ihre Unterlagen aber generell interessant sein, besteht oft die Möglichkeit, dass Ihre Unterlagen mit Ihrem Einverständnis „auf Wiedervorlage“ gelegt werden. Sollte es zu einem späteren Zeitpunkt eine passende Position geben, stehen die Chancen also nicht schlecht, dass Ihre Bewerbung wieder hervorgeholt wird und Sie im Rennen sind.

5 wichtige Punkte, die Sie bei einer Initiativ-Bewerbung beachten sollten:
  1. Wie bei jeder Bewerbung gilt meiner Meinung nach auch bei einer Initiativ-Bewerbung: Ihre Bewerbung ist Ihre Visitenkarte! Erstellen Sie daher Ihre Unterlagen so, wie es für Sie passend ist, sodass Sie sich bestmöglich und vor allem authentisch „verkaufen und repräsentieren“. 
  2. Auch bei einer Initiativ-Bewerbung gilt: Bitte keine Bewerbung von der Stange! Recherchieren Sie gut über das Unternehmen! Nutzen Sie die Webseite, informieren Sie sich über aktuelle Aktivitäten und bauen Sie das in Ihr Anschreiben ein. Damit hat der Leser, sprich der Unternehmensvertreter, den Eindruck, dass Sie genau DAS Unternehmen meinen und nicht Firma abc oder xyz. 
  3. Recherchieren Sie, an wen Sie Ihre Bewerbung adressieren können und beziehen Sie sich in Ihrem Anschreiben auf diese Person. Nehmen Sie zu diesem Zweck auch schon telefonischen Kontakt mit dem Unternehmen auf. Oder vielleicht kennen Sie eine/n Mitarbeiter/in des Unternehmens, auf den Sie sich beziehen können (natürlich nur mit deren/dessen Einwilligung). 
  4. Anhand Ihrer Recherche haben Sie Informationen und Eindrücke gesammelt, wofür das Unternehmen steht und welche Qualifikationen und Persönlichkeiten gebraucht werden könnten. Überlegen Sie, mit welchen Erfolgen oder auch persönlichen Eigenschaften Sie im Anschreiben Neugier wecken und punkten können. Vermeiden Sie dabei jedoch unbedingt Floskeln, sondern benennen Sie konkrete Beispiele.
  5. Schicken Sie ruhig schon alle wichtigen Unterlagen mit (Arbeitszeugnisse, Qualifizierungsbescheinigungen, …), so kann sich der Leser bei Interesse gleich einen Gesamteindruck verschaffen und muss nicht erst Unterlagen nachfordern. Wenn Sie das „im ersten Aufschlag“ nicht so gerne machen möchten, bieten Sie zumindest im Anschreiben an, dass Sie die Unterlagen gerne auf Nachfrage zusenden.
 
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… oder auch in meinen Bewerbungstrainings in Frankfurt und im Rhein-Main-Gebiet.

Wenn Sie Fragen haben, sprechen Sie mich gerne an! Hier finden Sie meine Kontaktdaten.

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